OT: Romeo I Zhulieta, UdSSR (1954)

Regie: Lev Arnshtam

Musik: Sergej Prokofjew

Wer kennt sie nicht, die Liebesgeschichte schlechthin: Shakespeares 'Romeo und Julia'. Kaum eine andere Tragödie ist derart in die Literaturgeschichte eingegangen wie dieser Stoff. Dem Regisseur Lev Arnshtam und dem Choreograf Leonid Lavrovsky ist es gelungen, einen der schönsten Ballettfilme aller Zeiten zu schaffen, welcher die weltberühmte Ballerina Galina Ulanova und ihren Partner Juri Zhdanov zeigt. Es hieß, Ulanova machte durch ihren Tanz die Musik sichtbar. Ihre Arbeit inspirierte viele Künstler – so hatte Prokofjew beim Komponieren von Romeo und Julia Galina Ulanova vor Augen, die dann bei der Premiere 1940 die Julia tanzte.

Die Verfilmung hat 1955 auf dem ‚Festival du Film’ in Cannes den ‚Prix du film lyrique’ erhalten.

MUSIK:Prokofjews Musik ist eine der schönsten Ballettmusiken. Von romantischer Zärtlichkeit über jugendliche Ausgelassenheit bis hin zu tiefster Tragik spiegelt sie die verschiedenen Stimmungen des Films wider.

 

INHALT: Um den unglücklich verliebten Romeo auf andere Gedanken zu bringen, schleppen ihn sein Freunde Mercutio und Benvolio auf einen Maskenball, der in dem feindlichen Hause der Capulets stattfindet. Dort treffen Romeo und Julia, die Tochter des Hauses, aufeinander und verlieben sich unsterblich. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, da beider Elternhäuser tief verfeindet sind. Also lässt sich das Paar heimlich von Pater Lorenzo trauen. Doch unglücklicherweise wird Mercutio bei einem Streit von Tybald, dem Vetter Julias, erstochen. Daraufhin rächt Romeo den Tod seines Freundes und wird aus Verona verbannt. Währenddessen beschließt Julias Vater, diese mit dem Prinzen Paris zu vermählen. Um das zu verhindern, schmiedet Julia mit Pater Lorenzo einen Plan: Sie nimmt einen Trunk zu sich, der sie in einen langen Schlaf versetzt, sodass ihre Eltern sie für tot halten und in der Familiengruft beisetzen. Romeo ? in diesen Plan nicht eingeweiht ? erhält die Nachricht von Julias Tod. In tiefster Verzweiflung beschafft er sich Gift und kehrt nach Verona zurück, um neben seiner Geliebten zu sterben. Diese aber erwacht kurze Zeit darauf, sieht voller Entsetzen den toten Romeo und nimmt sich mit einem Dolch das Leben.

 

Sergej Prokofjew / Frank Strobel (2006)

BESETZUNG: 2+Pic.2+EHr.1+1/EsKl+BassKl.Tenorsax.2+KFg - 6.3+Crt.3.1 - Pk.6Schlzg.Klav/Cel.2Mandolini.Hfe. - Streicher

 

Das Projekt wird durchgeführt und betreut durch die EUROPÄISCHE FILMPHILHARMONIE.

Ansprechpartnerin: Beate Warkentien

Tel: 030-27890194 

E-Mail: warkentien@filmphilharmonie.de